Alpe d'Ovarda
Gemütliche Genusswanderung durch die weitläufigen Alpgebiete des Vallone d‘Ovarda, ein Seitental des Valle di Viù, wo in den Sommermonaten noch zahlreiche Kühe, Schafe und Ziegen weiden. Die Tour ist ausgesprochen einfach und stellt keine besonderen Anforderungen, sie verläuft grösstenteils auf einem unbefestigen Alpsträsschen, ganz besonders lohnend auch im Winter (> siehe Fotogalerie).
Vom Ausgangspunkt oberhalb der Häusergruppe von Inversigni geht es zunächst ein kurzes Stück auf der schmalen Fahrstrasse talaufwärts. Wenig später zweigt links eine Mulattiera (= Saumweg oder Maultierweg) ab, auf der man in Kürze die Cappella di San Bartolomeo (1377 m) erreicht. Jenseits der Kirchenkapelle folgt man der unbefestigten und für den öffentlichen Verkehr gesperrte Alpstrasse, die man bei normalen Schneeverhältnissen auch im Winter problemlos begehen kann. Wenig später lässt man den Wald hinter sich und wandert durch offenes Gelände, das lieblich grüne Tal wird dominiert von den markanten Gipfeln von Torre d‘Ovarda (3069 m), Punta Golai (2818 m) und Monte Ciorneva (2918 m). In einigen Kehren windet sich das Fahrsträsschen weiter talaufwärts, hier und da kann man über die Weiden abkürzen. Am Wegesrand viele verstreute Alphütten, einige davon liegen in Ruinen. Kurz nach der Alpe Milone (1615 m) überquert man den Rio d‘Ovarda und der Weg knickt nach Norden ab, es folgt ein besonders schöner Wegabschnitt durch ausgedehntes Weideland. Das Fahrsträsschen endet schliesslich bei der in den Sommermonaten von einem jungen Bergbauern aus dem Tal bewirtschafteten Alpe d‘Ovarda (1886 m). Die Hütehunde begrüssen einen schon von weitem mit ihrem Gebell, das Gebimmel der Kuhglocken klingt wie Musik in den Ohren. Ein lebendiger und authentischer Ort, vor den Hütten stehen grosse stählerne Milchkannen, es riecht buchstäblich nach Arbeit, hier wird noch auf traditionelle Art Käse gemacht. Im Winter übernimmt die Natur das Regiment, friedvolle Stille, keinerlei menschgemachte Geräusche, nur ein paar wenige Spuren im Schnee, die sich im endlosen Weiss verlieren.
Der Rückweg erfolgt auf der Aufstiegsroute. Alternativ kann man auf schönem Alpweg von der Alpe Milone über die Baite Frontera auf der gegenüberliegenden Talseite zur Cappella di San Bartolomeo zurückwandern.
- April bis November, bei normalen Schneeverhältnissen auch in den Wintermonaten
- T1
- 4 Std.
- Höhenunterschied: 590 m
- Ausgangs- und Endpunkt: Etwa 1 km oberhalb der Häusergruppe von Inversigni (Frazione di Lemie, 1236 m), Zufahrt von Chiandusseglio über eine enge und kurvenreiche Strasse, das letzte Stück ist nicht mehr asphaltiert.
M | D | M | D | F | S | S | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
05 | 1 | 2 | |||||
06 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 |
07 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 |
08 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 |
09 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 |
M | D | M | D | F | S | S | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
09 | 1 | 2 | |||||
10 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 |
11 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 |
12 | 17 | 18 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 |
13 | 24 | 25 | 26 | 27 | 28 | 29 | 30 |
14 | 31 |