Almesio - Testa Paian
Wintervariante III
Unschwierige Gipfelwanderung im unteren Val d‘Ala zur Testa Paian. Das Ziel ist identisch mit den beiden vorherigen Touren, jedoch mit einer anderer Routenführung, hier als wunderschöne und lohnende Winterwanderung. Bis auf den Schlussanstieg zum Gipfel verläuft der Weg ausschliesslich auf einem unbefestigten, für den öffentlichen Verkehr gesperrten Fahrweg, der auch im Winter bei normalen Schneeverhältnissen problemlos und sicher begehbar ist. In der schneefreien Jahreszeit empfehle ich jedoch die anderen vorgeschlagenen Varianten.
Von dem im Winter nicht mehr dauerhaft bewohnten kleinen Bergdorf Almesio (755 m) wandert man in den ersten zwei Stunden auf einem Waldweg durch weltabgeschiedene Vallone di Almesio, ein nördliches Seitental des unteren Val d‘Ala, was in den Wintermonaten von der tiefstehenden Sonne nicht mehr erreicht wird. Auf der weiten Hochfläche von Pian Fè (1230 m) lässt man den Wald hinter sich und erreicht offenes und hoffentlich sonniges Terrain. Der Weiterweg führt durch verbuschendes ehemaliges Weideland, was heute von vielen Birken überwachsen ist, am Wegesrand die Alpgebäude von Desert (1410 m). In unzähligen Kehren windet sich das Alpsträsschen hinauf zur Alpe del Conte (1767 m), die sich bereits am Fuss der Testa Paian befindet. Ein malerischer und stimmungsvoller Ort auf einer weitläufigen und aussichtsreichen Hochebene, in den Sommermonaten weiden hier unzählige Kühe, aus der Milch wird noch auf traditionelle Art Käse gemacht. Die Alpe del Conte (Conte = dt. Graf) wurde einst nach dem Grafen Luigi Francesetti (1775–1850) von Mezzenile benannt, er war Unternehmer, Intellektueller und Politiker. Unterhalb der Alpgebäude verlässt man die Alpstrasse (Wegweiser) und überquert zunächst eine ebene Weide. Nach einem steilen Schlussanstieg erreicht man in Kürze das breite Gipfelplateau der Testa Paian (1856 m). Das Panorama ist umfassend und eindrücklich, bei schönem und klarem Wetter bleiben hier keine Wünsche offen. Über dem Val d‘Ala erheben sich Bessanese (3604 m), Uja di Ciamarella (3677 m) und Uja di Mondrone (2964 m), im Norden zeigt sich der Gran Paradiso (4061 m), Richtung Osten blickt man ins Bassa Valle und auf die dahinterliegende piemontesische Tiefebene.
Der Rückweg verläuft auf der Aufstiegsroute.
- ganzjährig, auch im Winter bei normalen Schneeverhältnissen problemlos
- T1, T2 beim Schlussanstieg zum Gipfel
- 7 Std.
- Höhenunterschied: 1100 m
- Ausgangs- und Endpunkt: Almesio (Frazione di Ceres, 755 m)
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