Sentiero degli Stambecchi
Il Sentiero degli Stambecchi – Der Weg der Steinböcke... Ein kurzer Spaziergang in der Umgebung des Bergdorfes Balme mit hoffentlich vielen schönen Eindrücken.
Normalerweise leben Steinböcke meist in höheren Lagen, in der felsigen Südflanke der Uja di Mondrone finden sie jedoch optimale Lebensbedingungen. Der Sentiero degli Stambecchi beginnt bei dem im Jahre 2019 von einem Feuer zerstörten Antico Albergo Camussot am oberen westlichen Dorfrand von Balme. Der bestens ausgeschilderte und markierte Pfad führt in einer knappen halben Stunde hinauf zu einer grossen Lawinenschutzwand, die Lokalität wird auf den Wegweisern mit Ginevrè bezeichnet (in den gängigen Karten nicht eingezeichnet). Mit etwas Glück und Geduld kann man hier die wenig scheuen Tiere in aller Ruhe beobachten und fotografieren, da sie sich an diesem Ort recht häufig aufhalten, um das austretende Salz an der betonierten Lawinenverbauung abzulecken. Auf gleichem Weg steigt man zunächst wieder ab bis zu einer Wegverzeigung, wo man links geht. Der wunderschöne Weg endet am östlichen Ortsrand von Balme, für den kurzen Rückweg bietet sich ein kurzer Bummel durch die verwinkelten Gassen des sehenswerten Bergdorfes an.
Anfang des 19. Jahrhunderts war der Steinbock im gesamten Alpenraum bis auf etwa 100 Tiere im heutigen italienischen Nationalpark Gran Paradiso ausgerottet. Der Gressoneyer Förster Josef Zumstein und der Naturkundler Albert Girtanner konnten 1820 die Behörden dazu bewegen, die letzten Steinböcke im Gran Paradiso zu schützen. Ab 1821 wurden Steinböcke im gesamten Gebiet von Savoyen-Piemont unter Schutz gestellt. 1856 machte König Viktor Emanuel II die Region zu einem seiner Jagdreviere und stellte eine grosse Zahl an Wildhütern ein. Der Bestand wuchs bis Ende des 19. Jahrhunderts auf 3000 Tiere. Dank erfolgreicher Wiederansiedlungsprogramme ist aus dem einstigen Restbestand von unter 100 Tieren der Steinbock inzwischen wieder in weiten Teilen seines ursprünglichen Lebensraums verbreitet. Alle heute in den Alpen lebenden Steinböcke stammen von diesen 100 Tieren ab. Der Alpensteinbock ist aktuell nicht mehr gefährdet. In der Schweiz leben rund 17000 Tiere (Stand 2011) und in Italien etwa 13500, das entspricht zusammen zwei Dritteln der Gesamtpopulation in den Alpen, die etwa 45.000 Tiere umfasst. Der Lebensraum des Steinbock ist zwischen der Wald- und Eisgrenze. Dabei steigt er bis in Höhen von 3500 m auf. Im Winter bleibt er allerdings in tieferen Lagen als den übrigen Jahreszeiten. Auch im Sommer steigt er zum Fressen oft auf alpine Wiesen ab, während er zum Übernachten höheren Lagen aufsucht. (Textbestandteile aus Wikipedia)
- April bis November
- T2
- 1 Std.
- Höhenunterschied: ca. 130 m
- Ausgangs- und Endpunkt: Parkplatz am Albergo Camussot in Balme (1432 m)
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