Roccia Frontera
Kurzweilige Rundwanderung durch die weitläufigen Alpgebiete des Vallone d‘Ovarda. Die Tour ist weder lang noch konditionell fordernd, somit bleibt unterwegs genug Zeit, die vielen schönen Eindrücke angemessen wahrzunehmen.
Vom Ausgangspunkt oberhalb der Häuser von Inversigni verläuft der Weg zunächst ein kurzes Stück auf der schmalen Fahrstrasse. Wenig später zweigt links ein markierter Pfad ab, auf der man in Kürze die herrlich gelegene Cappella di San Bartolomeo (1377 m) erreicht. Bei der Infotafel oberhalb der Kirchenkapelle beginnt ein markierter Alpweg, der sich anfangs steil den hinaufschlängelt und kurz darauf bei einer Gebäudegruppe der Baite San Bartolomeo (ca. 1430 m) in einen grasigen Fahrweg mündet. Von dort wandert man nun sanft ansteigend auf einer wunderschönen Mulattiera (= Saumweg oder Maultierweg) weiter talaufwärts, mal durch lauschigen Buchenwald, mal aussichtsreich durch weitläufiges Weidegebiet. Am Wegesrand zahlreiche verstreute Alpgebäude, viele wurden mittlerweile aufgegeben und liegen in Ruinen. Jenseits der Gebäudegruppe der Baite Frontera (1610 m) mündet die Mulattiera in einen unbefestigten Fahrweg, dem man nun Richtung Süden folgt. Nach einem kurzen Anstieg erreicht man eine weite Hochfläche, im März und April können auf dem nordexponierten Hang noch einige Schneereste liegen. Kurz vor der Alpe Crest verlässt man die Alpstrasse und steigt auf Pfadspuren sanft ansteigend in etwa zehn Minuten auf die Roccia Frontera (1728 m). Die Roccia Frontera ist kein wirklich evidenter Gipfel, vielmehr eine Gruppe von Felsformationen, die sich auf dem aussichtsreichen Rücken zwischen dem Vallone d‘Ovarda und dem Valle di Viù befinden. Von hier geniesst man ein phantastisches Panorama über das Vallone d‘Ovarda, was von den Gipfeln von Torre d‘Ovarda (3069 m), Punta Golai (2818 m) und Monte Ciorneva (2918 m) dominiert wird. Ein malerisches Fleckchen, verstreute windzerzauste Birken, weite Blicke, wohltuende Stille, kaum eine Menschenseele verirrt sich hierher.
Von der Roccia Frontera geht es weglos und ohne nennenswerte Höhenunterschiede über die Alpwiesen zur nahen Alpe Crest (1730 m), wo in den Sommermonaten noch Tiere weiden. Von den Hütten kehrt man zunächst auf dem Aufstiegsweg zu den Baite Frontera (1610 m) zurück. Von dort erreicht man in Kürze den Talboden des Vallone d‘Ovarda mit der Alpe Milone (1615 m). Der verbleibende Abstieg bis zur Cappella di San Bartolomeo ist mehr oder weniger ein gemütlicher Spaziergang auf dem unbefestigten Fahrweg, einige Kurven kann man über die Weiden abkürzen.
- März bis November
- T2
- 3,0 Std.
- Höhenunterschied: ca. 440 m
- Ausgangs- und Endpunkt: Etwa 1 km oberhalb der Häusergruppe von Inversigni (Frazione di Lemie, 1236 m), Zufahrt von Chiandusseglio über eine enge und kurvenreiche Strasse, das letzte Stück ist nicht mehr asphaltiert.
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