Lago Vailet - Lago di Viana - Lago Lusignetto
Längere, aber unschwierige Wanderung über dem Vallone dei Tornetti zu drei malerischen Bergseen in landschaftlich reizvoller Umgebung.
Auf dem ersten Wegstück kann man zunächst genüsslich dahinschlendern. Von der Alpe Bianca (1420 m) geht es auf einem bequem zu begehenden unbefestigsten Alpsträsschen talaufwärts. Nach etwa 45 Minuten zweigt links ein Pfad ab, der durch ein karges und nahezu baumloses Hochtal hinauf zum beschaulichen Lago Vailet (2065 m) führt. Von dort wandert man nun nördwärts sanft ansteigend weiter zum herrlich gelegenen Lago di Viana (2201 m) am Fuss des Ciarm del Prete (2389 m). Hier kann man erstmal die Seele baumeln lassen und die schöne Umgebung geniessen, die grasigen Matten in der Umgebung des Sees sind übersät von Steinen und grossen Felsbrocken. Vom nördliche Seeufer sind es nur wenige Schritte bis zum Colle del Lago di Viana (2218 m, in manchen Karten auch Colle dei Tre Lajet genannt), Wasserscheide zwischen dem Valle di Viù und dem nördlich gelegenen Val d‘Ala. Am Pass erwartet einen ein atemberaubendes Panorama auf die Bergkulisse der drei Lanzo-Täler. Im Norden zeigt sich das Gran Paradiso-Massiv, bei klarem Wetter sieht man in der Ferne die Monte-Rosa-Gruppe, im Osten erstreckt sich die piemontesische Tiefebene. Vom Colle del Lago di Viana geht es einige Meter abwärts und man erreicht in Kürze den Lago di Lusignetto (2171 m, auch Lago Scuro genannt). Über dem malerischen Bergsee erhebt sich der Torrione Lagoscuro (2299 m), ein völlig frei über dem Tal aufragender Felskoloss, der seinem Namen alle Ehre macht (Torrione = dt. Turm bzw. Wachturm).
Der Abstieg verläuft auf dem Aufstiegsweg. Alternativ kann man die Tour zu einer Rundwanderung erweitern. Vom Colle del Lago di Viana (2218 m) führt eine Pfadspur in etwa 30 Minuten auf den östlich gelegenen Monte Ciriunda (2244 m). Von dort steigt man ab in den Colle Marmottere, nach eine kurzen Zwischenanstieg erreicht man das Gipfelkreuz auf dem Monte Marmottere (2192 m). Über einen grasigen Rücken geht es nun hinab zum Colle Pian Fium (2042 m). Am Pass mündet der Pfad in einen unbefestigte Fahrweg, auf dem man über die im Sommer bewohnte Alpe Grosso zum Ausgangspunkt bei der Alpe Bianca zurückkehrt. Bei gutem Wetter und klarer Sicht eine ungemein lohnende Variante, jedoch ist man hier mit zwei kurzen Gegenanstiegen und zwei Gipfelüberschreitungen etwa 1 bis 1,5 Stunden länger unterwegs. Weitere Infos hierzu in einer separaten Tour, in Gegenrichtung beschrieben (> siehe hier).
- Mitte Mai bis Oktober, ideal sind Juni/Sept./Okt.
- T1 auf dem Alpsträsschen
T2 im weiteren Verlauf - 6 Std., Variante ca. 7,5 Std.
- Höhenunterschiede:
8830 m
1030 m bei der Abstiegsvariante via Monte Ciriunda und Monte Marmottere - Ausgangs- und Endpunkt: Parkplatz am Strassenende bei der Alpe Bianca (1420 m) im Vallone dei Tornetti, Zufahrt von Viù über Polpresa und Tornetti über eine schmale und kurvenreiche Bergstrasse (10 km).
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