Vallone d‘Ovarda - Pian del Giuoco
Landschaftlich abwechslungsreiche Wanderung durch das beschauliche Vallone d‘Ovarda, ein Seitental des Valle di Viù nördlich der Ortschaft Lemie. Die Tour stellt keine besonderen Anforderungen, etwa zwei Drittel des Weges verlaufen auf einem unbefestigen Alpsträsschen.
Vom Ausgangspunkt oberhalb der Häuser von Inversigni verläuft der Weg zunächst ein kurzes Stück auf der schmalen Fahrstrasse. Wenig später zweigt links eine Mulattiera (= Saumweg oder Maultierweg) ab, auf der man in Kürze die Cappella di San Bartolomeo (1377 m) erreicht. Jenseits der Kirchenkapelle folgt man dem Alpsträsschen, welches nach ca. 5 km bei der Alpe d‘Ovarda endet. Wenig später liegt der Wald hinter einem und man wandert durch offenes und aussichtsreiches Terrain, das Tal wird dominiert von den markanten Gipfeln von Torre d‘Ovarda (3069 m), Punta Golai (2818 m) und Monte Ciorneva (2918 m). Der breite Fahrweg schlängelt sich weiter talaufwärts, hier und da kann man über die Weiden abkürzen. Am Wegesrand zahlreiche verstreute Alphütten, einige davon liegen in Ruinen, diejenigen auf der Alpe Gro Roc wurden vor einiger Zeit hübsch renoviert. Wenige Meter oberhalb kommt man an der Alpe Milone (1615 m) vorbei und überquert wenig später den Rio d‘Ovarda. Jenseits des Bergbaches macht der Fahrweg einen grossen Bogen und knickt Richtung Norden ab. Nun folgt ein besonders schöner Wegabschnitt durch ein weitläufiges Alpgebiet, man wandert durch ein liebliches Hochtal mit grünen Matten, sanften Hügeln und ausgedehnten Weiden, auf denen in den Sommermonaten zahllose Kühe grasen. In einer Kehre unterhalb der Alpe d‘Ovarda lässt man die Alpstrasse links liegen und überquert erneut den friedlich vor sich dahinplätschernden Rio d‘Ovarda. Im weiteren Verlauf geht es zunächst über ebenes Weideland. Nach einem kurzen steileren Anstieg erreicht man die weite Hochfläche des Pian del Giuoco (1998 m), mit tollem Parorama auf die umliegenden Berge, der gewaltige Torre d‘Ovarda (3069 m) dominiert nahezu das gesamte obere Tal. Ein stimmungsvoller und mystisch anmutender Ort mitten im Nirgendwo, die Gegend ist übersät von Steinen und bizarr in der Landschaft herumliegenden Felsbrocken. Hier kann man stundenlang verweilen und sich treiben lassen.
Der Abstieg vom Pian del Giuoco verläuft zunächst auf dem Aufstiegsweg bis zu einer grasigen kleinen Hochebene. Weiter auf spärlichen Pfadspuren durch verbuschendes Weideland, wenig später geht es über einen aussichtsreichen Rücken mit vielen verstreuten Birken hinab zu den obersten Hütten der Alpe Milone (1615 m). Von dort erreicht man in Kürze in den Talboden des Vallone d‘Ovarda mit der Alpstrasse, auf der man nun gemütlich vor sich hinschlendern kann.
- Mai bis Oktober
- T1 auf der Alpstrasse, ansonsten T2
- 4,5 Std.
- Höhenunterschied: ca. 700 m
- Ausgangs- und Endpunkt: Etwa 1 km oberhalb der Häusergruppe von Inversigni (Frazione di Lemie, 1236 m), Zufahrt von Chiandusseglio über eine enge und kurvenreiche Strasse, das letzte Stück ist nicht mehr asphaltiert.
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